SEIT 117 JAHREN WEISS + SOHN

Nur wer Wurzeln hat, der kann auch wachsen. Unsere Wurzeln liegen seit mehr als 117 Jahren in Gosheim /Süddeutschland, einem Zentrum der Metallverarbeitung und Medizintechnik . Die Ursprünge unseres Betriebes reichen sogar noch weiter zurück, in Heimarbeit wurden damals Komponenten für Uhren gefertigt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann Johannes Weiss mit der Herstellung von Rädern, Achsen und anderen Drehteilen für Schwarzwälder Uhrenfabriken. Ein Geselle und zwei Lehrlinge unterstützen den Inhaber, gedreht wurde noch mit Muskelkraft. Erst der Anschluss an das Stromnetz im Jahr 1912 löste diese mühsame Arbeit ab. 

Anfang der 1920er Jahre erwarb der Firmeninhaber die beiden ersten Drehautomaten deutschen Fabrikats. Der Betrieb entwickelte sich gut, bis die große Wirtschaftskrise insbesondere die exportabhängige Uhrenbranche und deren Zulieferer traf. Doch diese schwierigen Zeiten überstand der Betrieb ebenso wie die Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Wirtschaftswunder beflügelte auch die Firmen auf dem Heuberg und erforderte eine Ausweitung der Kapazitäten. Im Jahr 1953 wurde ein Neubau erstellt, in dem 55 Mitarbeiter mit für damalige Verhältnisse modernen Maschinen Stahltriebe, Zubehör für Uhren und Drehteile herstellten – letztere insbesondere für die Schreibmaschinen- und Phonoindustrie.

Dank der guten Auftragslage konnte Hugo Weiss, der den Betrieb in zweiter Generation führte, das Firmengebäude in den Jahren 1972 und 1976 erweitern. 1981 übernahmen seine beiden Söhne Horst und Bruno Weiss die Geschäftsleitung, seit 2011 tragen Alexandra Kümmerle, die Tochter von Bruno Weiss, und ihr Ehemann Markus die Verantwortung für den Betrieb. Sie haben das Unternehmen mit Innovationskraft, qualitativ hochwertigen Gütern, moderner Anlagentechnik und motivierten Mitarbeitern hervorragend für die Zukunft aufgestellt.